1941 Als die Nazis an die Macht kommen, richten sie unter dem Decknamen
Aktion
T4 eine
Euthanasieanstalt auf dem Pirnaer Sonnenstein ein. 1945 In einem alliierten
Luftangriff werden die Elbbrücke, die Industriegelände und der Bahnhof teilweise
zerstört, es gibt über 200 Tote.
1990 In der Zeit des Sozialismus unter der "Diktatur des Proletariats"
werden die Kriegsschäden in der Pirnaer Altstadt weitestgehend restauriert. In den
umliegenden Gebieten werden große
Wohnsiedlungen angelegt, so das Gebiet Pirna/Sonnenstein (1965 - 83) und Copitz-West
im typischen Plattenbaustil. In den letzten Jahren des Sozialismus verfallen jedoch
wieder große Teile vor allem der
Innenstadt mangels Denkmalpflege.
1990 Nach der Wende erste freie Wahlen seit über 60 Jahren. Wirtschaftliche
Umstrukturierung, Aufbau mittelständischer Unternehmen, Ausbau des Tourismus.
1991 Das "Kuratorium Altstadt" wird gegründet und die Sanierung der
historischen Innenstadt beschlossen. Gleichzeitig wird die Sanierung der Elbbrücke
in Angriff genommen, die 1995 abgeschlossen wurde.
Auf dem Gelände der ehemaligen Euthanasieanstalt wird eine Gedenkstätte errichtet.
1997 Baubeginn der zweiten Elbbrücke, 1999 vollendet