Schloß Weesenstein
Hoch über der Müglitz erhebt sich, auf einem Felssporn
errichtet, Schloß Weesenstein. Mittelalter, Renaissance und Barock haben hier ein
ausgesprochen schönes Kleinod geformt. Die Räume der einstigen Burg bieten Einblicke in
die Bau- und Zeitgeschichte seit der Gotik. Das
Unterschloß mit seinem Interieur und wertvollen Tapeten ist hingegen dem Zeitgeist
des 19. Jahrhunderts verpflichtet, in dem Weesenstein als Privatbesitz König Johanns von
Sachsen zur steinernen Berühmtheit wurde. Der
reizvolle Schloßpark, ein abwechslungsreiches Veranstaltungsangebot und
Hervorragendes aus der Schloßküche machen Weesenstein zu einem Ausflugsziel der
besonderen Art.
Desweiteren ist die Brautradition des Schlosses
wiederbelebt worden. Schon in der Renaissance gab es eine Schloßbrauerei und das
"Weysensteiner" war als Getränk der besseren Häuser auch in Dresden bekannt.
Weiterhin ist die sich an der Südostseite des
Schloßfelsens anlehnende Schloßmühle beachtenswert. Sie ist heute ein
produzierendes Technisches Denkmal (urkundliche Ersterwähnung der Wassermühle 1529 / mit
einer Grundausstattung aus dem Jahre 1937 wieder in Betrieb).
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