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  • um 1200 Gründung
  • 1269 erste urkundliche Erwähnung durch Heinrich den Erlauchten
    ständige Besitzwechsel zw. der Mark Meißen und Böhmen
  • 1639 erfolgreiche Verteidigung gegen die Schweden im Dreißigjährigen Krieg
  • 1668/1685 sowie 1735/1737 Ausbau der Burg zur Festung
  • 1678 Eröffnung der Schloßschänke (Bierbrauerei, "Pirnaischer Bierzwang" - Krise)
  • 1756 von preußischen Truppen besetzt
  • 1758 nach zwölfstündiger Beschießung Kapitulation der preußischen Besatzung
  • 1764 Streichung von der Liste der Landesfestungen Verlust an militärischer Bedeutung
  • 1811 Dr. Gottlob Pienitz gründete die "Sächsische Heil und Versorgungsanstalt für Geisteskranke"
  • 1813 Vertreibung der Kranken auf Befehl Napoleons und Reaktivierung der Festung durch die Franzosen, Zerstörung der Gärten am Schloßhang; Neuaufbau
  • 1890-1913 großzügige Erweiterung der Anstalt, Umgestaltung des Schloßbereiches
  • um 1902 Bau einer Anstaltskirche im Park
  • 1911 Bau des Canalettoweges, welcher zur Stadt führt

  • 1939 Auflösung der Anstalt;  Als "Landesheil- und Pflegeanstalt" eröffnete man 1940 die neue Anstalt, wo jedoch ärztliches Handeln nur zum Schein stattfand. Es wurden Krematorium und Gaskammer installiert (im heutigen Haus 14), wo die Nationalsozialisten in den Jahren 1940 und 1941 etwa 15.000 Menschen, vorwiegend geistig Behinderte und zum Ende auch polnische, deutsche und jüdische KZ-Häftlinge ermordeten.
  • 1941-1945 Adolf - Hitler - Schule Gau Sachsen, Reichsverwaltungsschule
  • 1942 Auflösung der Euthanasieanstalt , Abbau von Gaskammer und Krematorium
    bis 1945 Nutzung als Wehrmachtslazarett
  • 1947 Dresdner Schwurgericht Verurteilung der Verantwortlichen für dieses Verbrechen zum Tode
  • 1945 bis 1949 Flüchtlings- und Quarantänelager
  • 1954 bis 1991 Nutzung für betriebliche Zwecke des Industriebetriebes Strömungsmaschinen Pirna
  • 1991-1997 im Schloßbereich Werkstatt für behinderte Kinder und Jugendliche
  • seit 1991 gewerbliche und verwaltungstechnische Nutzung (z. B. Hotelfachschule, Landestalsperrenverwaltung, Landesvermessungsamt, Schulamt, Justizzentrum, Bildungszentren)
    Eine Gedenkstätte mahnt heute an die Opfer der

    Aktion T-4.

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